Nicht nur die Sammlung ist wichtig, auch die Vorbereitungen in den Wochen davor. Um auf die Sammlung aufmerksam zu machen, müssen Flyer und Plakate verteilt werden. Zusammen mit den leeren Altkleidersäcken werden sie in allen Haushalten in Neuenkirchen, in Recke und Steinbeck und in Halverde verteilt. In der Hoffnung, dass möglichst viele Menschen gut erhaltene Altkleider zu Hause aussortieren wollen, wird dann die Sammlung im Ort organisiert. Kleinere Gruppen fahren mit Treckern oder Bullis umher und sammeln straßenweise die Säcke ein. Dabei kommt ganz schön was zusammen!
Vom Diözesanverband in Münster aus wird die Logistik des Abtransportes organisiert. Für gewöhnlich steht jeweils ein LKW der Stiftung Bethel in Recke und einer in Neuenkirchen bereit. Die eingesammelten Säcke werden in die LKWs geladen und zur weiteren Verarbeitung abtransportiert. In diesem Jahr konnte Bethel jedoch nur einen LKW zur Verfügung stellen. Dieser stand zuerst in Recke und fuhr – nachdem alle Spenden von Halverde und Steinbeck eingeladen waren – nach Neuenkirchen. Von der CAJ Steinbeck und der CAJ Halverde wurde allerdings schon so viel gesammelt, dass nur ein kleiner Teil der Säcke in Neuenkirchen in den LKW gepasst haben. „Not macht erfinderisch!“ und so wurde nicht lang gefackelt und eine Scheune ausfindig gemacht, in der die übrig gebliebenen Säcke ein paar Tage stehen können und dann abgeholt werden.
Nach insgesamt 6 Stunden Sammeln und Verladen war dann alles geschafft. Die CAJler*innen in Steinbeck, Halverde und Neuenkirchen konnten freudig auf die erfolgreiche LUPA anstoßen!
Schon frühzeitig kam in der Runde der Regionsverantwortlichen die Frage auf, ob die Kleiderspenden nicht direkt für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten, zur Verfügung gestellt werden könnten. Nach gemeinsamer Beratung haben wir festgestellt, dass die logistischen Schwierigkeiten für uns als CAJ zu groß gewesen wären. Trotzdem wollten wir uns mit den Geflüchteten solidarisieren und werden den Erlös, der durch die gesammelten Kleiderspenden eingenommen wird, an eine Hilfsorganisation spenden.
Im Namen des gesamten Diözesanverbandes Münster bedankt sich der Vorstand bei allen engagierten CAJler*innen, die sich bei der LUPA in diesem Jahr eingebracht haben! Nicht nur bei euch in den Regionen war es wichtig, die LUPA als gemeinschaftliche Aktion an den Start zu bringen. Durch den Erlös trägt die CAJ einen Teil zur Unterstützung der Menschen aus der Ukraine bei. Vielen Dank!